12.08.2019

Die richtige Lage des Brustimplantats

Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Arten, das Brustimplantat zu positionieren. Denn auch die Lage des Brustimplantats beeinflusst das letztendliche Aussehen der Brust nach der Brustvergrößerung. Einerseits gibt es die Möglichkeit, das Implantat unter dem Brustmuskel einzusetzen, alternativ kann das Implantat auch über dem Brustmuskel positioniert werden.

Brust-Implanatat: Unter dem Brustmuskel

Die Positionierung des Implantats unter dem Brustmuskel führt dazu, dass der Brustmuskel den oberen Anteil des Implantats bedeckt. Speziell für schlanke Patientinnen ist diese Methode von Vorteil, da das Implantat durch den harmonischen Übergang weder tastbar noch sichtbar ist und dadurch ein besonders natürliches Ergebnis liefert.

Brust-Implanatat: Über dem Brustmuskel

Alternativ besteht die Möglichkeit, das Brustimplantat zwischen dem eigenen Drüsengewebe der Patientin und dem Brustmuskel zu platzieren. Vorteile dieser Implantatlage sind die kürzere Erholungszeit, eine geringere Ausfallzeit sowie geringere Schmerzen nach der Brustvergrößerung. Bei zu wenig Unterhautfettgewebe und/oder Brustgewebe kann sich das Brustimplantat allerdings unter Umständen unter der Haut abzeichnen (z.B. im Push-Up BH oder im Dekolleté).

Kann man eine Brustvergrößerung mit Eigenfett kombinieren?

Prinzipiell kann Eigenfett immer mit Implantaten kombiniert werden. Bei Patientinnen mit einer von Natur aus schönen Brustform, die lediglich den Wunsch einer Brustvergrößerung haben, ist der Einsatz von Eigenfett allerdings weniger sinnvoll. Jedoch bei kleinen Asymmetrien oder Konturunregelmäßigkeiten der Brust kann die Kombination mit Eigenfett durchaus zu einer perfekten Brustform verhelfen. Häufig wird Eigenfett auch zur Korrektur bei Brust-OPs eingesetzt, da somit ein besseres Ergebnis als mit Implantatwechsel erzielt werden kann.