10.08.2020

Was ist eine tubuläre Brust?

Die tubuläre Brust wird auch Rüsselbrust oder Schlauchbrust genannt und ist eine Entwicklungsstörung der Brust. Der untere Teil der Brust ist dabei unterentwickelt und die Brust hat deshalb eine eher spitze Form.

Die Brustwarze ploppt oft auffällig aus der Brust hervor und auch spürbar verdickte Brustdrüsen sind manchmal ein Begleitsymptom. Obwohl diese Fehlentwicklung der Brust kein Gesundheitsrisiko darstellt, kann sie allerdings zu einer starken psychischen Belastung für die betroffenen Frauen werden. Durch einen operativen Eingriff, auch im Zuge einer Brustvergrößerung, kann die tubuläre Brust gut korrigiert werden.

Wann die tubuläre Brust entsteht

Die Deformität der Brust zeigt sich erstmals in der Pubertät, wenn sich die Brust nicht zu einer schönen Form entwickelt. Der untere Teil der Brust entwickelt sich kaum bis wenig, wodurch es zu einer spitzen Form kommt. Der obere Teil der Brust hängt dann, aufgrund des fehlenden Volumens im unteren Bereich der Brust, nach unten. Dadurch erhält die Brust ihre „Schlauch“- beziehungsweise „Rüsselform“.

Selten wird die Ausprägung der tubulären Brust auch erst nach einer Schwangerschaft deutlicher sichtbar und damit belastend für die Patientinnen.

Korrektur der tubulären Brust

Mit einer Operation kann die tubuläre Brust und gegebenenfalls auch die Brustwarze korrigiert werden. Oft geht diese Korrektur mit einer Brustvergrößerung einher. Ein Implantat alleine reicht aber nicht aus, um die unterentwickelte Brust in eine schöne Form zu bekommen. Es muss in jedem Fall auch die Brustdrüse selbst geformt werden.